Dies ist keine Floskel, nein, vielen wünsche ich dies ganz besonders, weil sie um ihre Gesundheit bangen oder gar kämpfen müssen, weil sie sich vom Glück verlassen fühlen in den Wirrnissen des Lebens.
Ich wünsche ihnen die Kraft, alles zu tun, was ihrer Gesundheit zuträglich ist. Und den Menschen, die an ihrer Seele leiden, wünsche ich, dass sie dem Glück entgegengehen und es auch sehen können, wenn es sich in kleinen Zeichen vor die Füße legt.
Kaum ein Tag an dem man nicht von einer zunehmenden sozialen Kälte hört. Ich fürchte, wir hören das so oft, bis wir es glauben und soweit verinnerlicht haben, dass wir bei jedem Blick, den wir nicht deuten können, davon ausgehen, das ist sie nun, die soziale Kälte. In einem Land, in dem es uns so gut geht, in einer Gesellschaft, die sehr wohl offen und mit Herzenswärme ausgestattet ist, im kleinen Kreis, der das tragende Beziehungsnetz ausmacht, – da können Worte sehr viel kaputtmachen. Worte sind die hinterhältigsten Waffen! Dauernd von sozialer Kälte zu reden, beweist nur, dass es diese natürlich auch gibt. Hat es immer schon. Die große Gefahr dieser Worte ist ja, dass die soziale Kälte an diesen Worten wächst, weil man sich vermeintlich davor schützen muss.
Ich will ihr entgegenreden. Ganz vehement entgegenreden.
Mein Bild dazu: Meine Obstschüssel voll mit Früchten des Südens.
Im Süden steht die Sonne, die unsere Welt ausleuchtet,
vom Süden, Südosten kommen sie, die unsere Hilfe brauchen,
im Süden meines Herzens ist die Sehnsucht beheimatet…
„Seid vor allem immer fähig, jede Ungerechtigkeit gegen jeden Menschen an jedem Ort der Welt im Innersten zu fühlen. Das ist die schönste Eigenschaft eines Revolutionärs. Wir müssen stark werden, ohne je unsere Zärtlichkeit zu verlieren.“ Ernesto Che Guevara (Brief an seine Kinder)