„… ´s isch guat umma“.
Ja, das letzte Jahr ist „vorbei und gut gegangen“.
Dieser so banal klingende Spruch wird mir immer wichtiger. Ich denke wohl an das, was war, ganz besonders an Tagen, die wie Schnittstellen im Leben sind:
Zwischen
all den schönen und guten Augenblicken ist für einen lieben Menschen die Sonne für immer untergegangen, nicht alle meine Entscheidungen waren richtig, manches würde ich heute vielleicht anders machen, – doch was nützt es zu lamentieren, manchem nachzutrauern, rückwärts zu schauen? Es geht darum, den Blick nach vorne zu richten, ohne Dinge zu beschönigen oder zu verdrängen. Ich stehe im Jetzt! Es geht mir gut, ich bin gesund, kann lieben, lachen, denken, schreiben, – aus diesem Blickwinkel gibt es nur ein „´s isch guat umma“.
Mein Neujahrsvorsatz?
Ich möchte das neue Jahr vielmehr unter ein Motto stellen.
Dieses Jahr möge ein SONNENJAHR werden:
Ein Sonnenjahr für den Leib
Als ein Teil der Natur und mit meiner Liebe zu Garten, Küche, Bergen und Reisen werde ich mich mit Sonne beschenken, ich werde Sonne einatmen!
Ein Sonnenjahr für den Geist
Der Sonnenkalender, den uns unser Sohn geschenkt hat, wird mich erinnern, dass ich meinen Geist mit lichten Dingen füttern werde. Ich werde mich auch weiterhin am Spruch orientieren „Man muss wollen, was man muss“ und nicht nur gern arbeiten, sondern möglichst auch ansteckend gerne (und mich demonstrativ zurückziehen, wenn saurer Regen angesagt ist).
Ein Sonnenjahr für die Seele
Alle Sonnenuntergänge mögen in Sonnenaufgänge münden, die mich begrüßen, damit ich mein Leben liebe und meine Lebensliebe herzen, meine Lieben beglücken und meine Kreise als Sonnenkreise ziehen kann!