1. Mai

1. Mai

Tapfel4ag der Arbeit.

Ich habe frei und gehöre zu den Glücklichen, die sich nicht um die Zukunft ihrer Arbeit und somit ihrer Existenz sorgen müssen.
Für mich ist dieser Feiertag ein Tag, an dem daran erinnert wird, wie wichtig eine sinnstiftende Arbeit ist. Allen ist zu wünschen, dass sie einer Arbeit nachgehen können, mit der sie sich identifizieren können, die gut tut, weiterbringt und das Leben sichert.
Ich denke aber auch daran, wie wichtig Pausen sind, damit wieder Motivation, Energie und Engagement getankt werden.
Heute ist so ein Tag für mich.

Ich muss nichts tun und dümple zwischen Küche, Leselieblingsplatz und PC hin und her.
Es regnet leise vor sich hin.
Jedes Mal, wenn ich aus dem Fenster sehe, sind die Birken etwas grüner. Im Frühlingsregen, der lange auf sich warten ließ, schlüpfen die zarten Blätter aus der Hülle.
Das Gras ist in wenigen Stunden bestimmt 10 cm gewachsen! – So erscheint es mir und kugelige Gänseblümchenköpfe, Spitzwegerichblütenstände und Vergissmeinnicht sind plötzlich da. Die Dotterblumen leuchten am Teichufer und Grün ist nicht gleich grün, – welche Bandbreite bietet doch ein und dieselbe Farbe!
Stündlich kann ich Neues entdecken!

Das muss ein Festtag sein: Der alte Apfelbaum kleidet sich in Rosa.
Was für eine schöne Zeit ist doch der Frühling, – sogar bei Regen!

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