Ich habe meine Schulfreundinnen getroffen, ein feiner Tag, obwohl ein Wermutstropfen mitschwingt. Eine aus unserem Vierklee kann nicht in der Runde sitzen, es geht ihr nicht gut. Sie kauert – bildlich gesehen – in einem tiefen, dunklen Loch und findet und findet nicht heraus. Das bedrückt, macht hilflos und zieht mich hinunter. So lange, bis mir wieder ganz bewusst ist, was ich alles zu schätzen weiß. Und dieses ALLES umfasst so viel, dass ich es viel besser in einem Gedicht ausdrücken kann.
keine angst
keine angst vor der tiefe,
da ist vielmehr die freude am schöpfen.
tiefblau hütet mein herz .
keine angst vor der weite.
die unendlichkeit trägt schuhe, die sich einmal ablaufen.
bis hierhin gehe ich.
ursprünglich ist in mir daheim,
jeder neue gedanke ist willkommen.
mir ist immer noch nicht langweilig mit mir.
beheimatet, weil ich innen ziemlich rund bin,
ein garten mit aussicht.
ich pflege beide, den garten und die aussicht.