Advent 2024


Crăciun fericit (Rumänien)
Boldog Karácsonyt (Ungarn) 
Весела Коледа (Bulgarien)
Веселого Різдва (Ukraine)
Wesołych Świąt (Polen)
Buon Natale (Italien)
Sretan Božić (Kroatien)
Merry Christmas (England, USA)
Vesel božič (Slowenien)
Vrolijk Kerstfeest (Niederlande)
Feliz navidad (Kuba, Kolumbien, Peru)
สุขสันต์วันคริสต์มาส (Thailand)
Joyeux noël (Frankreich)
Срећан Божић (Serbien)
Veselé Vianoce (Slowakei)
С Рождеством (Russland)
کرسمس مو مبارک(Afghanistan)
میری کرسمس (Pakistan)

Vils ist eine kleine Stadt mit ca. 1600 Einwohnern, hier leben Menschen aus insgesamt 26 Nationen.
Ein Mikrokosmos Welt.
Neben dem ursprünglichen Dialekt hört man auch die Klangfarben anderer Mundarten und natürlich „Deutsch“.
Doch in den Wohnungen werden gewiss auch andere Sprachen gesprochen!
Die Sprachen aus 26 Nationen …

4. Adventwoche

So viele Advent- und Weihnachtsgeschichten! Und alle haben etwas. Jede für sich ist richtig und bedeutungsvoll. Es ist für jeden etwas dabei.
Alle Geschichten weisen auf die eine Geschichte hin, die für die ganze Menschheit gültig ist. Die jeder versteht: Warten auf die Ankunft eines Kindes. Des göttlichen Kindes.
Denn Kinder sind in allen Zeiten und an jedem Ort und in jeder Kultur ein Wunder. Ein Wunder des Lebens. Ein Geschenk, das mit Hoffnung und Zuversicht Licht in eine unbekannte Zukunft leuchtet.
Wir freuen uns über diese Geschichte. Viel zu viele brauchen sie sogar. Ganz besonders dort, wo die Zukunft gerade verschüttet wird und kaum ein Schimmer durch die Ritzen des Alltags dringt.

Meine „Adventgeschichte“ heute:
Der Engel, der vom Feuer versengt sich an die Kerze klammert, wird von meinem weißen Engel gestützt und gehalten. Solche Engel braucht die Welt.
„Not-wendig“. Wie damals braucht es sie auch heute. Damit die Hoffnung siegt.

3. Adventwoche

Aus Filz und Wolle habe ich kleine Engel gebastelt, wolkenweiß und federleicht. Nur die Beine haben Farbe, als himmlisches Bodenpersonal ist das passend, finde ich. Als ich nun die wolkenweißenfederleichten Engelsschwingen an den Spitzen zu Flügeln formte, sah ich etwas ganz anderes: Sind das nicht vielmehr Arme und Hände?
Da ist es dann bis zum Gedanken nicht mehr weit, dass es wohl die Menschen
sind, die geerdeten, mit kräftigen Armen und sanften Händen, die die Welt zusammenhalten. Die da sind, wenn sie gebraucht werden. Und „tun“ ohne lange zu reden. Die „guttun“.
Engel … Menschen …

„Fang an!“, steht heute auf meinem Spruchkalender. „Dadurch allein kann das Unmögliche möglich werden.“ (Thomas Carlyle)

2. Adventwoche

Strahlende Gesichter – seit gestern in den Nachrichten: eine übergroße Freude, Erleichterung und Hoffnung auf eine Freiheit, die Generationen nicht mehr erlebten, – hoffentlich schafft dieses Land Syrien einen neuen Weg zum Wohle aller.
Wie zufrieden können wir doch sein!
Sind wir das auch? Wenn ich an manche Gesichter denke (von der Politik rede ich gar nicht), dann müsste ein Alien den Eindruck bekommen, wie arm und unterdrückt wir doch sind. Haben wir den Sinn für Relationen verloren? Sind wir wohlstandsverwahrlost? Undankbar? Wo ist die Zufriedenheit geblieben?

Es ist schon Jahre her, dass ich die Gelegenheit hatte, ein Land zu besuchen, wo die Schönheit der Natur direkt neben der Armut der Menschen wohnt. Wirklich arm: Für uns absolut unvorstellbar so zu wohnen, den Alltag zu meistern, harte Arbeit zu bewältigen, an eine Zukunft zu glauben. Und doch, – nie wieder habe ich so viele zufriedene Gesichter gesehen. Strahlende Gesichter, ob jung oder alt, – in Nepal. Diese Menschen waren ein Schlüsselerlebnis für mich.
So gesehen war diese Reise auch ein Stück weit eine Reise zu mir selbst.
Heute bin ich überzeugt, für solche Erkenntnisse muss ich nicht unbedingt in Nepal oder sonst einem exotischen Land sein. Zufriedenheit wohnt im hier und jetzt, Zufriedenheit ist eine innere Haltung.

Lied: „I wünsch dir“ – von Frau Daniela Eisner, gesungen von Vils-stimmig

  1. Adventwoche

Die erste Adventwoche beweist mir schon, es ist definitiv nicht die stillste Zeit.

Eine besinnliche Zeit? Nun ja, es kommt darauf an…

Im Advent legen wir oft hohe, wenn nicht zu hohe Maßstäbe an uns selber an. Doch solange unsere Sinne im Spiel sind, ist alles stimmig. Wir erleben Stimmung, wir schaffen Stimmung, – und das ist gut so. Diese Zeit darf sich ruhig von allen anderen Jahreszeiten unterscheiden. Wer beklagt sich über Ostervorbereitungen und Osterbräuche im Frühjahr, Garten- und Grillfeste im Sommer, Allerheiligen-Familientreffen im Herbst? Passen wir doch auch den Advent an unser Zeitkontingent an, füllen wir die Tage gerade so viel, dass unsere Sinne erfüllt sind und das Nervenkostüm Streicheleinheiten empfängt! Es gibt nämlich auch den Alltag, all das, was sein muss. Darum heißt es haushalten mit allem „und dann noch außerdem“. Damit wir die besinnliche Zeit nicht bloß durchhalten, sondern genießen.

Mit allen Sinnen im Wald
Moos für die Weihnachtskrippe holen

Weiterhin einen besinnlichen Advent!

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